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Schaut mal anders!

Die Plot Redaktion hat euch eine Liste mit Film- und Serientipps zusammengestellt, die euch sicher über die Feiertage bringt.

Wer es noch nicht gesehen hat, die Serie, über die man derzeit spricht: DAMENGAMBIT. Die Miniserie auf Netflix von Scott Frank erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, die in den späten Fünfzigern zur Schachmeisterin heranwächst. Die großartige Erzählung hat einen Schach-Boom ausgelöst. Schön auch zu wissen, dass vor allem in Berlin gedreht wurde, obwohl die Serie in den USA, Mexico und Moskau spielt. Dazu das Interview mit Locationscout Stefan Wöhleke lesen.

Die wahren Serienfans schwören allerdings auf TRICKSTER. Kennenlernen konnte man die Serie beim Seriencamp, dem Serienfestival, das dieses Jahr online stattgefunden hat. Mit einer Rekordzahl von 30.000 Zuschauer*innen war es 2020 das größte Serienfestival weltweit. Mehrheitlich stimmten dort die Zuschauer für die kanadische Serie TRICKSTER als beste Produktion (AUDIENCE CHOICE AWARD 2020). Der indigene Teenager Jared hat es nicht leicht. In der Familie kracht es und überhaupt sieht die Zukunft nicht rosig aus. Und dann tauchen auch noch übernatürliche Besucher auf – Figuren aus der Mythologie seines Stammes. Noch gibt es leider keinen deutschen Sendetermin, aber man kann sich schon mal den Trailer auf der Webseite des Seriencamps ansehen.

Ein weiterer Geheimtipp ist des Seriencamps ist „YELLOWSTONE“ – eine amerikanische Serie, die seit 24.11. bei SONY AXN zu sehen ist. Im Zentrum steht John Dutton, gespielt von Kevin Costner, der um die Yellowstone Ranch kämpft – gegen Naturschützer, Ureinwohner und Landentwickler.

Oder aber ihr schaut euch lokal um, nämlich im Münchner Hasenbergl… Hier spielt die aktuelle Serie „STICHTAG“. Aleks, Emi und ihre Freunde schließen eine Wette ab: Wer bis zum Ende der Ferien noch Jungfrau ist, muss nackt über den Schulhof rennen. Was zunächst als Spiel beginnt, entwickelt sich zu einer gefährlichen Challenge. zu sehen auf Joyn.

Und für alle, die nicht genug bekommen von Weihnachten und sich von Unternehmen und Marken in Stimmung bringen lassen wollen, die komme auch im Corona-Jahr nicht zu kurz, denn es wimmelt nur so von rührseligen und emotionalen Werbespots, die versuchen das Fest zu retten.

Der Werbevermarkter Unruly hat dieses Jahr untersucht, welche Kriterien einen Werbespot besonders in diesem Jahr bieten muss, um erfolgreich zu sein. Dazu hat Unruly über 100 Werbespots ausgewertet und eine Markterhebung gemacht. Ihr Ergebnis: die Menschen wünschen sich Wärme, Solidarität und Ermutigung. Zu den bewegendsten Werbespots in Deutschland zählt dabei der Film „Gib denen, die von Herzen geben“ von Milka. Ein Spitzenergebnis, das wohl weniger an der Story liegt, als an dem Song. „You got the love“, ein Song aus dem Jahr 1986 von The Source wurde in den vergangenen Jahren unzählige Male gecovered. Jetzt singt ihn der „Milka Christmas Choir“ und wurde zum Hit auf Spotify.

Die ganze Liste der emotionalesten Werbespots von Unruly findet sich hier, doch haben wir euch unsere ganz persönliche Hitliste zusammengestellt:

Doc Morris: Fit für’s Fest

Zu schön, um wahr zu sein. Aber man wünscht allen Senioren dieses Jahr Fitness und Gesundheit. Leider wird die Fitnessübung, die man am Schluss dann sieht (hier soll nichts verraten werden), so hoffentlich erst wieder 2021 stattfinden.

Erste Group: Auf den Mensch gekommen

Alte Männer sind in diesem Jahr groß im Trend, wenn es um Weihnachtsspots geht. So auch bei der ERSTE Group aus Österreich. Die Banker sind schon seit 2018 sehr erfolgreich im weihnachtlichen Storytelling – und im animieren. Schickte man in den letzten Jahren noch einen süßen Igel ins Rennen, so wird dieses Mal die Story von Edgar erzählt, der im Seniorenheim wieder Freude findet.

Edeka-Spot: Die besondere Weihnachtsgeschichte des Herrn Schmidt

Und auch bei Edeka setzt man in diesem Jahr auf einen alten Mann. Fast könnte man meinen wie 2015, als man mit „Heimkommen“ einen richtigen Storytelling-Boom im Marketing auslöste. 2020 ist der Protagonist allerdings noch verbitteter – und auch noch ausländerfeindlich. Bis Corona Herrn Schmidt in die Isolation treibt.

Tesco – No Naughty List

So viel Moral und Ernsthaftigkeit braucht dann doch aber auch ein Gegengewicht. Das Pendant zu Edeka in Großbritannien ist Tesco und von dort die Erlösung, denn Tesco verspricht: Es gibt keine Liste der Ungezogenheiten, die man eventl. An Weihnachten präsentiert bekommen könnte (und wodurch evtl. die Geschenke ausbleiben könnten). Humorvoll erzählt. Britisch eben.